von Besucher » So 1. Sep 2024, 12:36
cappuccino hat geschrieben: ↑So 1. Sep 2024, 00:48
Ich bin mir nicht sicher, glaube aber schon dass es in die Richtung von JeansParka geht. Bei mir hing das aber auch von der "Tagesform" ab. Es gab Tage, da hatte ich die Kapuze sofort über dem Kopf, wenn meine Mutter nur das Wort erwähnte und welche, da habe ich etwa gezickt, weil es mir peinlich war vor Ihr die Kapuze aufzusetzen.
Dass jüngere Kinder beschwerden, dass ich meine Kapuze auch nicht auf habe, ist auch bei mir ab und an vorgekommen. Meist habe ich dann selbst die Kapuze aufgesetzt ohne auf eine weitere Aufforderung zu warten. Einmal habe ich dann zu dem jüngeren gesagt: Jetzt musst Du aber auch. Was er dann auch ohne besondere Freude tat, aber das hat nach wenigen Minuten nachgelassen und wir hatten einen tollen Vormittag.
Hattest Du eigentlich Bedenken, dass Deine Eltern etwas herausbekommen, als Du nur auf Empfehlung die Kapuze aufgesetzt hattest? Oder war es so etwas wie eine "Generalprobe" für die Umstellung auf die Kapuze?
Zu deiner Frage, ob ich Bedenken hatte, dass meine Eltern das herausbekommen würden, dass ich die Kapuze auf hatte: Nein; da wurden keine Fotos gemacht und die Familie war „kapuzenfreundlich“. Ihr Sohn hatte sie fast immer auf. Und wenn ich sie nun auf hatte, dann war das etwas ganz Normales für sie und nicht der Erwähnung wert. Die Umstellung auf Kapuze kam erst schätzungsweise 2 Jahre später.
Zu dem Gedanken, dass jüngere Kinder das Beispiel der älteren brauchen; da hatte ich einmal das in umgekehrter Weise erlebt – allerdings als Erwachsener. Ich war mit einer Familie spazieren. Es war leicht kühl, nicht kalt. Ich hatte mir dann während wir gingen, die Kapuze meines wattierten Parkas aufgesetzt und zugebunden. Das war möglich, hätte aber nicht sein müssen. Da sagte der Vater zu seinem Sohn: „Er seine Kapuze aufgesetzt, dann setz du deine auch auf!“ Dann hat er sie sich auch sofort widerspruchslos übergezogen, obwohl er durchaus hätte sagen können: „Ist ja gar nicht kalt.“
Wie du schreibst, war es dir manchmal peinlich, dir die Kapuze vor deiner Mutter aufzusetzen. Mir wäre es peinlich gewesen, wenn sie mich mit aufgesetzter Kapuze gesehen hätte, wenn die Aufforderung, sie aufzusetzen, nicht von ihr selbst gekommen wäre. Auch irgendwie ganz komisch und unlogisch. Wir brachten Verwandte zum Bahnhof und mussten warten. Ich sagte, dass mir kalt ist. Sie: „Dann setz doch deine Kapuze auf!“ Das habe ich dann auch sofort gemacht und fest zugeschnürt. Das war mir überhaupt nicht peinlich – auch nicht vor den anderen. Aber, bei einer anderen Gelegenheit, das war früher, als ich schnell etwas in einem nahegelegenen Geschäft einkaufen sollte, hatte ich mir die Schuhe angezogen, ins Zimmer geschaut und gesagt: „Ich gehe.“ Da war auch meine Ersatzoma, die sich mit meiner Mutter unterhielt. Meine Mutter hätte mich so gehen lassen, ohne etwas überzuziehen, doch die Ersatzoma sagte: „Anorak an!“. Ich zog ihn an und schaute wieder in das Zimmer mit den Worte: „Ich gehe jetzt.“ Meine Ersatzoma: „Kapuze auf!“. Die habe ich auch gleich gehorsam aufgesetzt, aber nicht mehr ins Zimmer geschaut, weil meine Mutter auch drin war und die Aufforderung nicht von ihr kam. Aber, wie auch schon mal beschrieben, beim Spielen mit dem Nachbarsjungen kam seine Mutter im Lauf der Zeit raus und setzte ihm die Kapuze seines Anoraks, den der schon an hatte, auf und band sie zu. Bei mir machte sie das nicht. Innerlich hätte ich es mir gewünscht, aber wenn sie das gemacht hätte, wäre mir das so was von unangenehm gewesen, weil meine Mutter das vom Nachbarhaus hätte sehen können bzw. sicher gesehen hätte. Als ich bei einer anderen Gelegenheit, weiter entfernt von zuhause, beim Aufkommen vom Wind in den Anorak meines Spielkameraden gesteckt wurde und mir seine Mutter die Kapuze aufsetzte und zuband, fand ich das super. Meine Mutter konnte das ja nicht sehen.
Später, als die Kapuze die Regel wurde, hatte ich überhaupt keine Hemmungen, diese in Gegenwart meiner Mutter aufzusetzen und zuzubinden.
[quote=cappuccino post_id=117466 time=1725144485 user_id=73]
Ich bin mir nicht sicher, glaube aber schon dass es in die Richtung von JeansParka geht. Bei mir hing das aber auch von der "Tagesform" ab. Es gab Tage, da hatte ich die Kapuze sofort über dem Kopf, wenn meine Mutter nur das Wort erwähnte und welche, da habe ich etwa gezickt, weil es mir peinlich war vor Ihr die Kapuze aufzusetzen.
Dass jüngere Kinder beschwerden, dass ich meine Kapuze auch nicht auf habe, ist auch bei mir ab und an vorgekommen. Meist habe ich dann selbst die Kapuze aufgesetzt ohne auf eine weitere Aufforderung zu warten. Einmal habe ich dann zu dem jüngeren gesagt: Jetzt musst Du aber auch. Was er dann auch ohne besondere Freude tat, aber das hat nach wenigen Minuten nachgelassen und wir hatten einen tollen Vormittag.
Hattest Du eigentlich Bedenken, dass Deine Eltern etwas herausbekommen, als Du nur auf Empfehlung die Kapuze aufgesetzt hattest? Oder war es so etwas wie eine "Generalprobe" für die Umstellung auf die Kapuze?
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Zu deiner Frage, ob ich Bedenken hatte, dass meine Eltern das herausbekommen würden, dass ich die Kapuze auf hatte: Nein; da wurden keine Fotos gemacht und die Familie war „kapuzenfreundlich“. Ihr Sohn hatte sie fast immer auf. Und wenn ich sie nun auf hatte, dann war das etwas ganz Normales für sie und nicht der Erwähnung wert. Die Umstellung auf Kapuze kam erst schätzungsweise 2 Jahre später.
Zu dem Gedanken, dass jüngere Kinder das Beispiel der älteren brauchen; da hatte ich einmal das in umgekehrter Weise erlebt – allerdings als Erwachsener. Ich war mit einer Familie spazieren. Es war leicht kühl, nicht kalt. Ich hatte mir dann während wir gingen, die Kapuze meines wattierten Parkas aufgesetzt und zugebunden. Das war möglich, hätte aber nicht sein müssen. Da sagte der Vater zu seinem Sohn: „Er seine Kapuze aufgesetzt, dann setz du deine auch auf!“ Dann hat er sie sich auch sofort widerspruchslos übergezogen, obwohl er durchaus hätte sagen können: „Ist ja gar nicht kalt.“
Wie du schreibst, war es dir manchmal peinlich, dir die Kapuze vor deiner Mutter aufzusetzen. Mir wäre es peinlich gewesen, wenn sie mich mit aufgesetzter Kapuze gesehen hätte, wenn die Aufforderung, sie aufzusetzen, nicht von ihr selbst gekommen wäre. Auch irgendwie ganz komisch und unlogisch. Wir brachten Verwandte zum Bahnhof und mussten warten. Ich sagte, dass mir kalt ist. Sie: „Dann setz doch deine Kapuze auf!“ Das habe ich dann auch sofort gemacht und fest zugeschnürt. Das war mir überhaupt nicht peinlich – auch nicht vor den anderen. Aber, bei einer anderen Gelegenheit, das war früher, als ich schnell etwas in einem nahegelegenen Geschäft einkaufen sollte, hatte ich mir die Schuhe angezogen, ins Zimmer geschaut und gesagt: „Ich gehe.“ Da war auch meine Ersatzoma, die sich mit meiner Mutter unterhielt. Meine Mutter hätte mich so gehen lassen, ohne etwas überzuziehen, doch die Ersatzoma sagte: „Anorak an!“. Ich zog ihn an und schaute wieder in das Zimmer mit den Worte: „Ich gehe jetzt.“ Meine Ersatzoma: „Kapuze auf!“. Die habe ich auch gleich gehorsam aufgesetzt, aber nicht mehr ins Zimmer geschaut, weil meine Mutter auch drin war und die Aufforderung nicht von ihr kam. Aber, wie auch schon mal beschrieben, beim Spielen mit dem Nachbarsjungen kam seine Mutter im Lauf der Zeit raus und setzte ihm die Kapuze seines Anoraks, den der schon an hatte, auf und band sie zu. Bei mir machte sie das nicht. Innerlich hätte ich es mir gewünscht, aber wenn sie das gemacht hätte, wäre mir das so was von unangenehm gewesen, weil meine Mutter das vom Nachbarhaus hätte sehen können bzw. sicher gesehen hätte. Als ich bei einer anderen Gelegenheit, weiter entfernt von zuhause, beim Aufkommen vom Wind in den Anorak meines Spielkameraden gesteckt wurde und mir seine Mutter die Kapuze aufsetzte und zuband, fand ich das super. Meine Mutter konnte das ja nicht sehen.
Später, als die Kapuze die Regel wurde, hatte ich überhaupt keine Hemmungen, diese in Gegenwart meiner Mutter aufzusetzen und zuzubinden.