von Besucher » Sa 20. Jan 2024, 21:10
Cape mit Kapuze ist auch für mich ein Thema. In meiner Grundschulzeit bekam ich mein erstes Regencape. Warum ich es dabei hatte, weiß ich nicht, aber ich war bei einem Schulfreund und seine Mutter bat mich, etwas einzukaufen. Ich sagte, dass ich vorsichtshalber mein Regencape mitnehme. Sei meinte, dass es nicht nach Regen aussieht, aber ich ließ mich nicht davon abbringen und trug es über dem Arm. So gern hätte ich es angezogen, aber es blieb leider trocken. Bei einer anderen Gelegenheit – auch noch als Kind – ging ich mit unserem Besuch spazieren. Es dauerte nicht lange, und die anderen sagten, dass es nach Regen aussieht. Ich reagierte gleich uns sagte, dass ich schnell nach Hause renne und meinen Anorak*) und das Regencape anziehe. Leider wollten sie umkehren und ich kam wieder nicht in den Genuss des Capes. Anders war es, als wir einmal mit einer anderen Familie zum Wandern waren. Ich hatte, wie zu der Zeit üblich, meinen Anorak an und die Pudelmütze auf. Da es nasskalt war, zog mir meine Mutter ziemlich bald die Kapuze über die Mütze und band sie zu. Kurz darauf fing es an zu regnen und meine Mutter steckte mich dann in das Regencape – natürlich mit aufgesetzter und ebenfalls zugeschnürter Kapuze. So gingen wir dann lange Zeit.
Später bekam ich ein gelbes Regencape zum Fahrradfahren. Da hat es mich nicht gestört, wenn es regnete, sondern im Gegenteil, sehr gefreut. Es war eine gewisse Pflicht geworden, zum Einen zum Radfahren die Kapuze aufzusetzen und zum Anderen bei Dämmerung und Dunkelheit etwas „gelbes“ anzuziehen. Meine beiden Anoraks und mein Parka waren jedoch dunkel. Ich hatte aber auch eine gefütterte gelbe Regenjacke und einen gelben Windbreaker – beide mit Kapuze. Meine Mutter hatte bei beiden die Kordel durch einen strammen Gummi ersetzt. Entweder zog ich dann die Regenjacke an oder den Windbreaker – den dann meist über den Anorak. Beides mochte ich gern, aber zu gern hätte ich das Regencape genommen, doch ohne Regen habe ich mich dann nicht getraut. Allerdings ist es mir vor einiger Zeit zweimal passiert, dass ich mich zum Brötchenholen fertig machte und durch das Fenster gesehen habe, dass es regnet. Also schlüpfte ich freudig in mein Regencape. Als ich dann draußen war regnete es nicht mehr. Ich behielt aber mein Regencape trotzdem an und ließ auch die Kapuze auf. Im Geschäft setzte ich sie ab, nachher aber habe ich sie mir wieder übergezogen, obwohl es nicht mehr regnete. Niemand hat mich komisch angesehen oder angesprochen.
Etwas, was ich damals hätte machen können – da hatte ich nicht dran gedacht: Meinen gelben Windbreaker nicht in die Lenkertasche stecken, den ich ja bei Dämmerung und Dunkelheit an- bzw. überziehen sollte. Dann, wenn ich von bestimmten Freunden abends wieder nach Hause fahren wollte feststellen, dass ich meinen Windbreaker nicht dabei habe. Dann hätte ich mir sicher sein können, dass deren Mutter gesagt hätte: „Dann nimmst du eben das Regencape. Hauptsache du hast etwas Helles an und wirst gesehen.“ Und wenn ich, weil es nicht nötig gewesen wäre, keinen Anorak angehabt hätte, hätte sie bestimmt hinzugefügt: „Und die Kapuze brauchst du sowieso wegen dem Fahrtwind.“
Für weite Fahrten erwies sich mir inzwischen Regenjacke und Regenhose als praktischer, aber je nach Umständen nehme ich auch das Regencape. Meins hat einen extra großen Schirm an der Kapuze und den schätze ich sehr.
Als ich aus dem Cape rausgewachsen war, gab es meine Mutter ihrer Freundin für ihren Sohn, der etwas jünger war als ich. Als ich nicht allzu lange danach mit ihr und ihrem Sohn eine Radtour machte, hatte ich nur eine Windjacke an. Sie hatte vorsichtshalber mein gutes altes Regencape dabei und das reize mich natürlich. Da nahm ich meinen Mut zusammen und sagte nach einiger Zeit, dass es doch kühl sei und meine Jacke keine Kapuze hat und fragte, ob ich das Regencape für den Rest des Wegs bekommen könnte. Sie meinte, dass es mir ja zu klein sei, aber ich ließ nicht locker. Dann bekam ich es und es passte gerade noch. Da setzte ich mir die Kapuze auf, band sie fest zu und genoss den Rest der Fahrt. Es ist schon lange her, aber ich erinnere mich immer noch gern daran.
*) Da das Cape nur Durchgriffe hatte und meine Arme, wenn ich sie mal draußen brauchte, ungeschützt wären und meine Mutter außerdem nicht wollte, dass ich die „kalte“ Regencapekapuze an meinem Kopf spüre – was mich allerdings nicht gestört hätte -, sollte ich, bevor ich das Regencape anziehe, bzw. anfangs hat das meine Mutter immer gern gemacht, meinen Anorak anziehen und die Kapuze aufsetzen – auch wenn es nicht kalt war. Wenn ich allein in der Wohnung war, schlüpfte ich ab und zu in das Regencape ohne Anorak drunter und setzte mir die Kapuze auf. Ich mochte das einfach.
Cape mit Kapuze ist auch für mich ein Thema. In meiner Grundschulzeit bekam ich mein erstes Regencape. Warum ich es dabei hatte, weiß ich nicht, aber ich war bei einem Schulfreund und seine Mutter bat mich, etwas einzukaufen. Ich sagte, dass ich vorsichtshalber mein Regencape mitnehme. Sei meinte, dass es nicht nach Regen aussieht, aber ich ließ mich nicht davon abbringen und trug es über dem Arm. So gern hätte ich es angezogen, aber es blieb leider trocken. Bei einer anderen Gelegenheit – auch noch als Kind – ging ich mit unserem Besuch spazieren. Es dauerte nicht lange, und die anderen sagten, dass es nach Regen aussieht. Ich reagierte gleich uns sagte, dass ich schnell nach Hause renne und meinen Anorak*) und das Regencape anziehe. Leider wollten sie umkehren und ich kam wieder nicht in den Genuss des Capes. Anders war es, als wir einmal mit einer anderen Familie zum Wandern waren. Ich hatte, wie zu der Zeit üblich, meinen Anorak an und die Pudelmütze auf. Da es nasskalt war, zog mir meine Mutter ziemlich bald die Kapuze über die Mütze und band sie zu. Kurz darauf fing es an zu regnen und meine Mutter steckte mich dann in das Regencape – natürlich mit aufgesetzter und ebenfalls zugeschnürter Kapuze. So gingen wir dann lange Zeit.
Später bekam ich ein gelbes Regencape zum Fahrradfahren. Da hat es mich nicht gestört, wenn es regnete, sondern im Gegenteil, sehr gefreut. Es war eine gewisse Pflicht geworden, zum Einen zum Radfahren die Kapuze aufzusetzen und zum Anderen bei Dämmerung und Dunkelheit etwas „gelbes“ anzuziehen. Meine beiden Anoraks und mein Parka waren jedoch dunkel. Ich hatte aber auch eine gefütterte gelbe Regenjacke und einen gelben Windbreaker – beide mit Kapuze. Meine Mutter hatte bei beiden die Kordel durch einen strammen Gummi ersetzt. Entweder zog ich dann die Regenjacke an oder den Windbreaker – den dann meist über den Anorak. Beides mochte ich gern, aber zu gern hätte ich das Regencape genommen, doch ohne Regen habe ich mich dann nicht getraut. Allerdings ist es mir vor einiger Zeit zweimal passiert, dass ich mich zum Brötchenholen fertig machte und durch das Fenster gesehen habe, dass es regnet. Also schlüpfte ich freudig in mein Regencape. Als ich dann draußen war regnete es nicht mehr. Ich behielt aber mein Regencape trotzdem an und ließ auch die Kapuze auf. Im Geschäft setzte ich sie ab, nachher aber habe ich sie mir wieder übergezogen, obwohl es nicht mehr regnete. Niemand hat mich komisch angesehen oder angesprochen.
Etwas, was ich damals hätte machen können – da hatte ich nicht dran gedacht: Meinen gelben Windbreaker nicht in die Lenkertasche stecken, den ich ja bei Dämmerung und Dunkelheit an- bzw. überziehen sollte. Dann, wenn ich von bestimmten Freunden abends wieder nach Hause fahren wollte feststellen, dass ich meinen Windbreaker nicht dabei habe. Dann hätte ich mir sicher sein können, dass deren Mutter gesagt hätte: „Dann nimmst du eben das Regencape. Hauptsache du hast etwas Helles an und wirst gesehen.“ Und wenn ich, weil es nicht nötig gewesen wäre, keinen Anorak angehabt hätte, hätte sie bestimmt hinzugefügt: „Und die Kapuze brauchst du sowieso wegen dem Fahrtwind.“
Für weite Fahrten erwies sich mir inzwischen Regenjacke und Regenhose als praktischer, aber je nach Umständen nehme ich auch das Regencape. Meins hat einen extra großen Schirm an der Kapuze und den schätze ich sehr.
Als ich aus dem Cape rausgewachsen war, gab es meine Mutter ihrer Freundin für ihren Sohn, der etwas jünger war als ich. Als ich nicht allzu lange danach mit ihr und ihrem Sohn eine Radtour machte, hatte ich nur eine Windjacke an. Sie hatte vorsichtshalber mein gutes altes Regencape dabei und das reize mich natürlich. Da nahm ich meinen Mut zusammen und sagte nach einiger Zeit, dass es doch kühl sei und meine Jacke keine Kapuze hat und fragte, ob ich das Regencape für den Rest des Wegs bekommen könnte. Sie meinte, dass es mir ja zu klein sei, aber ich ließ nicht locker. Dann bekam ich es und es passte gerade noch. Da setzte ich mir die Kapuze auf, band sie fest zu und genoss den Rest der Fahrt. Es ist schon lange her, aber ich erinnere mich immer noch gern daran.
*) Da das Cape nur Durchgriffe hatte und meine Arme, wenn ich sie mal draußen brauchte, ungeschützt wären und meine Mutter außerdem nicht wollte, dass ich die „kalte“ Regencapekapuze an meinem Kopf spüre – was mich allerdings nicht gestört hätte -, sollte ich, bevor ich das Regencape anziehe, bzw. anfangs hat das meine Mutter immer gern gemacht, meinen Anorak anziehen und die Kapuze aufsetzen – auch wenn es nicht kalt war. Wenn ich allein in der Wohnung war, schlüpfte ich ab und zu in das Regencape ohne Anorak drunter und setzte mir die Kapuze auf. Ich mochte das einfach.